Diesem Blogeintrag habe ich nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen.
Heute, 1. Oktober, hat foodwatch wieder seinen Antipreis „Goldener Windbeutel“ vergeben. „Gewonnen“ haben Aletes Mahlzeiten zum Trinken von Nestlé – „Babynahrung“ ab dem zehnten Monat. Das ist nichts anderes als aufgepeppte Milch. Hochkalorisch, sagt foodwatch. Eine Packung mit zwölf Portionen kostet über zehn Euro.
Ich rege mich auf. Nicht allein, weil laut foodwatch den Kindern Überfütterung und Karies drohen, sondern weil es eines dieser absolut unnötigen und überteuerten Convenience-Produkte ist. Wer das kauft, ist dumm und verschwendet Geld! Was ist so schwer daran, etwas Banane in einem Glas Milch zu zerdrücken, Getreideflocken mit Milch zu pürieren oder Vanille darin aufzukochen? Selbst zubereitet kostet dieselbe Menge mit frischen regionalen (Bio)-Zutaten keine vier Euro. Aber natürlich – so das Gegenargument – hätte ich den Mehraufwand der eigenen Zubereitung (der sich in diesem Fall in Grenzen hält). Dafür weiß ich, was drin ist – sage ich.
Klingt gut, macht nur kaum…
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