Es ist zwar immer noch der gleiche Tag, aber das Coq au vin braucht nun seine Zuwendung. Eigentlich sollte es wenigstens 24h in dem Sud ziehen, aber die Zeit habe ich jetzt nicht. Schließlich soll es noch zweimal gebacken/geschmort werden. Aber mal so unter uns: Wer merkt schon, ob ein Hähnchen 10 Stunden oder 20 Stunden schwimmen war.
Ich habe das Viech schließlich aus der Brühe gehoben, gesäubert und bei Seite gelegt. Das Gemüse abgeseiht und den Weinsud aufgefangen.
Das Fleisch wird nun ordentlich angebraten (stellt schon mal den Ofen auf 160 Grad …) und an einem sicheren Ort verwahrt.
In der, vom Fett befreiten Pfanne nun in etwas Butterschmalz (oder einfach guter Butter) das Gemüse anbraten. *autsch* … verbrannt. Na toll. Pflaster rum und weiter geht’s …
Kräftig anschmoren und die Hähnchenteile zurücklegen. Die Pfeffermühle darf nun ruhig zum Einsatz kommen. Jetzt bitte mit Mehl bestäuben und weiter ordentlich anschießen. Wir hoffen dadurch auf etwas Kruste und später auf eine sämige Soße.
Wenn es richtig schön zischt, mit Marsala ablöschen. Etwas einkochen lassen und mit dem Weinsud auffüllen. Das Ganze werde ich jetzt bei 160 Grad eine Stunde lang im Ofen schmoren und dann raus auf die kalte Terrasse stellen.
In der Zwischenzeit beseitige ich die restlichen Kampfspuren in der Küche und lehne mich bei einem Coal Ila zurück.
Ein schöner Tag … morgen geht’s weiter. Gute Nacht allerseits …🌟🌛
2 Gedanken zu “Küchentag zum Zweiten oder „Das Weinhähnchen“”
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