Rinderfilet an Salbei-Limonen-Butter

Twitter ist ja eine super Einrichtung. Da vermelde ich, dass am Freitag ein schönes frisches Stück Filet vom glücklichen Weide-Rindchen kommt, aber nicht weiß, wie ich es diesmal zubereiten soll, da kommt doch glatt von „Kitchenpunk“ alias @bea_chef der Tipp: Mach es wie immer, aber zerlasse Butter und gib Salbei und Limone hinein. Na da sind wir aber gespannt …

Doch am Anfang steht das rohe Stück duftenden Filets.

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Das feine Stück wurde von allen Seiten scharf angebraten, danach gepfeffert und gesalzen (Szechuan-Pfeffer, Meersalz) und mit einem Thermometer versehen.

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So kommt das Ganze in den 80-Grad-Ofen, bis das Thermometer 55 Grad zeigt. Mal schauen, vielleicht hole ich es heute auch schon bei 50 Grad heraus.

In der Zwischenzeit geht es an die Butter. Glücklicherweise habe ich einen ziemlich mächtigen Salbeibusch im Garten stehen. Ein wirklich feiner Strauch. Die Limonen sind aber aus dem hiesigen Markt. Den Salbei hacke ich ordentlich klein – so 6-7 Blätter sollten genügen. Die Limonen werden abgerieben.

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Ich lasse ein ordentliches Stück Backenholzer Fassbutter in einem Topf langsam zerlaufen und ziehe Limonenschale und Salbei unter. Zu guter letzt noch etwas salzen.

Das fertige Fleisch wird aufgeschnitten und die Butter darangegeben.
Mehr als ein paar Salatblätter und ein Stück Ciabatta braucht das noble Fleisch nicht als Beilage. Voíla, es ist angerichtet. Zarter geht’s nicht. Es zerläuft auf der Zunge.

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Wenn es nicht ganz im Sinne von Kitchenpunk ist, bitte ich schon mal um Entschuldigung für meine Unzulänglichkeiten … es hat aber hammer geschmeckt 😉.